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DOC-Klassifizierung: garantierter Ursprung
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98,8 Prozent der gesamten Südtiroler Weinbaufläche stehen heute unter DOC-Schutz. Die DOC-Bezeichnung (denominazione di origine controllata, entspricht dem deutschen Q.b.A = Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete) schützt den Produzenten vor dem Missbrauch der Ursprungsbezeichnung und Sie, den Kunden und Genießer, durch die Garantie der Herkunft des Weines.
Höchste Qualitätskriterien für höchsten Genuss
Alle Weine aus einem DOC-Gebiet unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Das beginnt bereits im Weinberg, wo die Höchstertragsmengen je Rebsorte in Doppelzentnern pro Hektar genau festgelegt sind.
Bei den Erzeugervorschriften werden jeweils der natürliche Mindestalkoholgehalt, der Mindestalkoholgehalt im Konsum, der Mindestsäurewert sowie der Mindestwert an zuckerfreiem Extrakt vorgeschrieben. Durch chemische und organoleptische Analysen wird die Einhaltung dieser Vorschriften regelmäßig überprüft.
DOC-Regelung
Südtiroler Weine mit DOC-Klassifizierung sind für Kunden die Garantie, dass es sich um ein original Südtiroler Qualitätsprodukt handelt. Es stammt aus streng kontrolliertem Weinbau, geprüften Kellereien und steht für beste Verarbeitung.
Für die Winzer bedeutet das Gütesiegel, dass sie darauf vertrauen können, dass nur kontrollierte Weingüter den DOC-Status für sich beanspruchen und damit werben. Das garantiert das italienische Weingesetz DL Nr. 61 vom 08.04.2010.
Dieses Gesetz ordnet die Weine in einer Qualitätspyramide, in der die Tafelweine die unterste Stufe bilden, in der Mitte die Landweine positioniert sind und die DOC- und DOCG-Weine sowie Weine aus Einzellagen an der Spitze stehen.
DOC- Anbaugebiet
Acht kontrollierte Ursprungsbezeichnungen gibt es derzeit im Südtiroler Weinbau. Sie regeln die Kennzeichnung der Südtiroler DOC-Weine nach ihrer Herkunft und garantieren Konsumenten, Händlern und Sommeliers den Ursprung des Weines.
DOC-Weine – die großen Weine aus Südtirol
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Die Bezeichnung „Südtiroler“ dürfen alle gängigen Südtiroler Rebsorten tragen, die den DOC-Bestimmungen entsprechen. Die betreffende Rebsorte ist als Zusatz anzugeben (z.B. „Südtiroler Lagrein“). Ohne weiteren Zusatz darf diese Bezeichnung nur für Sekt oder „Südtiroler Weiß“ verwendet werden. Mehr erfahren
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Die Vernatschrebe - mit ihren verschiedenen Spielarten ist sie die älteste einheimische Rotweinsorte Südtirols und seit jeher die Grundlage des bekanntesten Südtiroler Rotweins, des Kalterersee. Mehr erfahren
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In diesem DOC-Gebiet werden vornehmlich Weißweine wie bspw. Sylvaner und Müller Thurgau angebaut. Mehr erfahren

Der "Magdalener" ist ein fruchtiger Rotwein und zählt zu den wertvollsten Vernatschweinen Südtirols. Mehr erfahren
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Das Terlaner Becken ist ein Weißweingebiet in dem frische Weißweine bestens gedeihen. Ohne Angabe der Rebsorte kennzeichnet der Name „Südtirol Terlaner“ eine Weißwein-Cuvée. Mehr erfahren

Dieser Wein wird ausschließlich aus Vernatschtrauben gekeltert und wird als besonders fruchtig und zart beschrieben. Mehr erfahren
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Im jüngsten DOC-Gebiet Südtirols sind Weißburgunder, Chardonnay, Pinot Grigio, Müller Thurgau, Riesling, Kerner, Gewürztraminer, Vernatsch und Blauburgunder zuhause. Mehr erfahren